Kampagne "112 Feuerwehr – Willkommen bei uns"
Grundsätzlich sollten die Feuerwehren einen Querschnitt der Bevölkerung darstellen, die sie beschützen. Bisher zeigt sich die Feuerwehr jedoch eher monokulturell: der klassische Feuerwehrangehörige ist männlich und ohne Migrationshintergrund. Besonders stark ausgeprägt zeigt sich die Monokultur im Bereich der geringen Vielfalt der ethnischen Hintergründe, die Feuerwehrangehörige mitbringen.
Bislang liegen keinerlei statistisch belastbare Zahlen zum Anteil von Migrantinnen und Migranten in den Feuerwehren auf bundesweiter Ebene vor. Die Studie „Freiwilliges Engagement in Deutschland 1999 – 2004“ beziffert den Anteil der in der Feuerwehr und den Rettungsdiensten engagierten Migrantinnen und Migranten auf ein Prozent, wobei jedoch nicht zwischen Feuerwehren und Rettungsdiensten differenziert wird.
Hinsichtlich ihres Engagements in den Feuerwehren sind demnach Migrantinnen und Migranten noch sehr stark unterrepräsentiert. Für mehr als 99 Prozent der Migrantinnen und Migranten ist die Feuerwehr also eine unbekannte Organisation, mit der sie zudem nur in Schadensfällen und persönlichen Notsituation konfrontiert sind.
Quelle/Mehr dazu unter: www.112-willkommen.de