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Kampagne "JA zur FEUERWEHR (Keine Ausreden! Mitmachen!)"
Im Zuge des Projektes des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport zur „Sicherstellung des Brandschutzes unter besonderer Berücksichtigung des demografischen Wandels in Niedersachsen“ wurden mehrere Maßnahmen herausgearbeitet, um dem demografischen Wandel und seinen Folgen für die Feuerwehr zu begegnen. Eine dieser Maßnahmen ist eine nachhaltige mehrjährige Imagekampagne für die Niedersächsischen Feuerwehren zur Förderung des Ehrenamtes und der Nachwuchsgewinnung.
Zu Beginn der Entwicklung der Kampagne stand zunächst eine Bestandsaufnahme. Es konnte festgestellt werden, dass es auf lokaler Ebene vielschichtige Aktionen zur Mitgliederwerbung gibt.
Bundesweit betrachtet haben bisher wenige Länder die Initiative ergriffen und nachhaltige landesweite Imagekampagnen ins Leben gerufen. Eines dieser Länder ist Bayern, dort wurde im Jahr 2011 eine Kampagne gestartet, die großen Zuspruch erzielte. Aufgrund der positiven Resonanz orientiert sich Niedersachsen an dieser Kampagne.




Zielsetzung der niedersächsischen Kampagne ist zum einen der Öffentlichkeit das weite Tätigkeitsfeld der Feuerwehr näherzubringen und zum anderen neue Mitglieder zu gewinnen. Der Ansatz der Imagekampagne basiert in der Bildsprache auf bekannten und damit leicht erkennbaren Gegenständen, die den Bezug zur Feuerwehr herstellen. Auf Motive wie Löschfahrzeuge oder brennende Gebäude sowie Eigenlob und Heroisierung der Arbeit wurde bewusst verzichtet. Die Werbemotive sollen im Kopf des Betrachters eigene Bilder schaffen und zum Nachdenken anregen, nicht aber mit erhobenem Zeigefinger belehren. Gezielt wurde eine direkte und kompromisslose Sprache gewählt:
"Keine Ausreden! MITMACHEN!"
Quelle/Mehr dazu auf: www.ja-zur-feuerwehr.de
Kampagne "Frauen am Zug"
Rund eine Million Menschen sind in Deutschland ehrenamtlich in der Feuerwehr aktiv. Dabei liegt das Engagement der Männer bislang deutlich über dem der Frauen. Diese bilden im Jahr 2007 mit bundesweit mehr als 7,5 Prozent (über 78.000 Feuerwehrfrauen) immer noch eine kleine Minderheit. In der Jugendfeuerwehr liegt der Anteil der Mädchen bei knapp 24 Prozent.
Der Deutsche Feuerwehrverband (DFV) und die Deutsche Jugendfeuerwehr haben Gender Mainstreaming im Jahre 2003 als Leitprinzip in der verbandlichen Arbeit verankert. In der praktischen Arbeit muss dieses Prinzip, nämlich die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig zu berücksichtigen, noch mit mehr Leben erfüllt werden. Die Feuerwehren möchten Mädchen und Frauen verstärkt für bürgerschaftliches Engagement gewinnen. Langfristig strebt der Deutsche Feuerwehrverband an, den jetzigen Mitgliederstand der Feuerwehrfrauen im aktiven Dienst zu verdoppeln. Letztlich hängt davon auch ab, die Leistungsfähigkeit des Brand- und Katastrophenschutzes langfristig zu sichern.




Quelle/Weitere Informationen gibt es unter: www.Frauen-am-Zug.de
Kommunikation der Feuerwehr
Um die Kommunikation der Feuerwehr sicherzustellen, wird auf verschiedene Systeme zurückgegriffen.
Im Regelfall wird die Notlage von den betroffenen Person oder Ersthelfern zur Einsatzleitstelle der Feuerwehr (FEL) per Telefon übermittelt (siehe Notruf).
Im Anschluss werden die erforderlichen Rettungskräfte alarmiert (siehe Alarmierung der Feuerwehr).
Zur Kommunikation zwischen den Einsatzfahrzeugen und der FEL sowie der Einsatzkräfte vor Ort an der Einsatzstelle wird Sprechfunk genutzt.