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Rettungskarten machen Sinn!
Schutz für die Insassen...
Die in Ihrem Auto verbauten Sicherheitselemente, wie Airbags, Gurtstraffer, Überrollbügel oder auch der Seitenaufprallschutz, sind dazu da, Sie im Falle eines Verkehrsunfalls möglichst gut zu schützen. Sie haben es in den letzten Jahren und Jahrzehnten geschafft, die Zahl an Verkehrstoten drastisch zu senken.
...und gleichzeitig Gefahr für die Einsatzkräfte
Sie stellen aber auch ein Verletzungsrisiko für Einsatzkräfte dar: Wenn die zu Hilfe gerufene Feuerwehr an der Unfallstelle eintrifft, ist meistens ein Teil dieser Sicherheitskomponenten noch scharf geschaltet und kann während des Einsatzes auslösen.
Airbags und Gurtstraffer werden innerhalb von Millisekunden durch die Zündung von Gasgeneratoren gefüllt bzw. aktiviert. Sollte ein solcher Gasgenerator zerstört oder ein ungesicherter Airbag ausgelöst werden, kann dies schwere Verletzungen für die Personen in der Nähe zur Folge haben.
Des weiteren werden Teile der Karosserie mit immer festeren Materialien ausgestattet. Beispiele dafür sind der Seitenaufprallschutz in den Türen oder Verstärkungen zwischen den Türen und dem Dach. Die Rettungsgeräte können dadurch beschädigt werden und sogar ausfallen.
Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Durch die ständige Weiterentwicklung der Technik im Fahrzeug, ist es für die Einsatzkräfte beinahe unmöglich, die Anzahl sowie die Position der Sicherheitskomponenten von Außen zu bestimmen. Im Vorfeld müssen alle Kunststoffteile im Innenraum mühselig durch die Rettungskräfte entfernt werden, um so eine freie Sicht auf die Komponenten zu schaffen. Erst im Anschluss kann ohne größere Gefahr mit dem Schneiden und Verformen der Karosserie begonnen werden. Natürlich immer mit dem Risiko, nicht alles gefunden zu haben. Hinzu kommt, dass Fahrzeuge heute sogar mit mehr als einer Fahrzeugbatterie ausgestattet sein können.
Schnelle Hilfe für Einsatzkräfte
Eine andere Möglichkeit ist, in seinem Fahrzeug eine sogenannte Rettungskarte mitzuführen. Auf dieser sind die verbauten Komponenten, die für die Einsatzkräfte von Bedeutung sind, eingezeichnet. Platziert wird diese unter der Sonnenblende des Fahrers, um eine zentrale Anlaufstelle für die benötigten Informationen des Fahrzeugs zu schaffen und schnelle Hilfe bieten zu können.
Rettungskarte für Ihr eigenes Fahrzeug
- Rettungskarte für Ihr Fahrzeugmodell kostenlos z.B. von der Internetseite des ADAC oder des Fahrzeug-Herstellers herunterladen.
- Rettungskarte in Farbe ausdrucken.
- Rettungskarte unter der Sonnenblende des Fahrers verstauen.
- Beim ADAC, der Dekra oder ihrer Werkstatt nach
einem Infoaufkleber "Rettungskarte im Fahrzeug" erkundigen - Infoaufkleber auf der Windschutzscheibe anbringen
Wir danken für Ihre Mithilfe und wünschen auch mit Rettungskarte stets eine unfallfreie Fahrt!
Rauchmelder sind Lebensretter!
Heutzutage sind in der eigenen Wohnung eine Vielzahl von verschiedenen Baustoffen zu finden. Dieses fängt an mit der lackierten Holztür, über den Fernseher aus Kunststoff, bis hin zum Fußbodenbelag aus PVC.
Sollten diese Baustoffe einmal in Brand geraten, ensteht ein großer Mix aus verschiedensten Brandgasen, die für die Bewohner eine noch größere Gefahr als das Feuer an sich darstellen.
Der richtige Riecher...
Ein Rauchmelder erkennt den Rauch frühzeitig und gibt laute Warnsignale ab, damit Sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen und die Feuerwehr alarmieren können. Die Warnung des Rauchmelders können Sie im Gegensatz zum Rauch selbst im Schlaf wahrnehmen.
Die richtige Wahl
Beim Kauf von Rauchmeldern sollten sie darauf achten, dass diese mit einem CE-Zeichen inklusive Prüfnummer und der Angabe „EN 14604“ versehen sind. Nur mit diesen Angaben erfüllen die Rauchmelder die vorgeschriebenen Mindestanforderungen und sind für den Verkauf innerhalb Europas freigegeben.
Seit 2012 gibt es zusätzlich dazu die Kennzeichnung „Q“ in Verbindung mit dem Namen eines notifizierten Prüfinstitut wie z.B. „VdS“ (VdS Schadenverhütung) oder „Kriwan“ (Kriwan Testzentrum). Dieses zusätzliche Prüfzeichen erhalten ausschließlich Rauchmelder, die eine erhöhte Verarbeitungsqualität gegen äußere Einflüsse, eine gute Langlebigkeit bei geringen Fehlalarmen sowie eine fest eingebaute Batterie mit einer zu erwartenden Lebensdauer von mindestens 10 Jahren vorweisen können.
Anordnung und Montage
Für eine einwandfreie Funktion muss ein Rauchmelder korrekt montiert werden. Hierbei ist es wichtig, sich an folgende Punkte zu halten:
- Montage nach Herstellerangaben
- Position etwa mittig sowie am möglichst höchsten Punkt des Raumes
- Immer Waagerecht (Also nicht an Dachschrägen oder teilweise tiefer abgehängten Decken)
Anzahl und Ort
Die Anzahl der benötigten Rauchmelder für Ihre Wohnung ist abhängig von der Bauart und der gewünschten Sicherheit. Grundsätzlich gilt: Je mehr Rauchmelder vorhanden sind, desto früher werden sie im Notfall gewarnt.
Unterschieden wird hier zwischen dem so genannten „Mindestschutz“ und dem „Optimalen Schutz“.
In Räumen wie z.B. der Küche oder dem Badezimmer, in denen es häufiger zu einer Dampf-, Staub- oder Rauchentwicklung kommt, werden eher selten Rauchmelder installiert. Hier würden sonst spezielle Rauchmelder benötigt, die sie bei Bedarf für eine kurze Zeit deaktivieren können oder je nach Kochstelle, auf Gas reagieren.
Regelmäßige Kontrolle empfohlen
Besonders wichtig ist es allerdings, die montierten Rauchmelder in regelmäßigen Abständen auf ihre korrekte Funktion zu überprüft. Je nach Hersteller haben Rauchmelder hierfür einen Testknopf, der ein paar Sekunden lang gedrückt werden muss. Ertönt ein Warnton, ist der Rauchmelder in Ordnung. Sollte es still bleiben, muss die Batterie umgehend gewechselt und der Test wiederholt werden.
Nach etwa 10 Jahren sollten die Rauchmelder zur Sicherheit ausgetauscht werden, damit sie und Ihre Familie im Ernstfall möglichst frühzeitig gewarnt werden.
Rauchmelderpflicht
Eine Rauchmelderpflicht besteht seit dem 01.11.2012 auch in Niedersachsen für Privathaushalte.
Dieses bezieht sich vor allem auf Neu-, Um- und Bestandsbauten. Betroffen hiervon sind Schlafräume, Kinderzimmer und Flure.
Eine Nachrüstpflicht für bereits errichtete oder genehmigte Bauten besteht bis zum 31.12.2015.
Für weitere Informationen besuchen sie die Seite "Rauchmelder retten Leben".
Kinderfinder - Was ist das?
Was würde Ihr Kind tun, wenn es brennt?
Die meisten Kinder verstecken sich bei Bränden oder anderen Gefahren in ihrem Kinderzimmer in Schränken oder unter dem Bett.
Damit Ihre Kinder trotzdem möglichst schnell von der Feuerwehr gefunden werden können und nicht zu lange im Brandrauch verbleiben, gibt es die so genannten Kinderfinder. Diese sind kleine, nachleuchtende Aufkleber, die an die Kinderzimmertür geklebt werden.
Wo soll der Kinderfinder hin?
Da sich Brandrauch immer unter der Decke sammelt, ist die Sicht am Boden in der Regel noch möglich und die Gefahr von Atemgiften dort am geringsten. Deshalb bewegen sich die vorgehenden Feuerwehrleute auch in diesem Bereich und können einen im unteren Drittel der Kinderzimmertür angebrachten Kinderfinder erkennen. Somit kann schnell eine gezielte Suche erfolgen.
Bei Interesse melden Sie sich einfach bei uns.